3 Tipps zum Rodeln im Wipptal
Aktuell sind ja vor allem Aktivitäten in frischer Bergluft gefragt. Wenn ich mal keine Lust zum Skifahren habe oder das Wetter nicht so gut ist, dann ist für mich das Rodeln eine gute Alternative. Mit einer genussvollen Rodelpartie komme ich dann doch zu etwas Bewegung in der wunderschönen Winterlandschaft und kann meinen Kopf auslüften.
Bei uns im Wipptal gibt es neun Naturrodelbahnen, die normalerweise am Ausgangspunkt oder am Endpunkt eine Einkehrmöglichkeit haben. Auf Grund von Corona haben die meisten komplett geschlossen, aber bei einigen gibt es Take-Away Essen und Getränke. In meinem Blog möchte ich drei Rodelbahnen vorstellen, wo ich selbst gern hingehe – meist mit Kindern – und die meiner Meinung nach jeweils eine Besonderheit aufweisen. Hinweis: Damit nichts passieren kann, immer einen Helm für die Abfahrt mitnehmen!
Tipp 1: Rodelbahn Nößlachhütte
Schwierigkeitsgrad: leicht
Länge: 1,6 km
Höhenmeter: 156 m
Gehzeit: ca. 1 Stunde (mit Kindern)
Ausgangspunkt: Parkplatz Hagaten/Nößlachhütte (gebührenpflichtig)
Einkehrmöglichkeit: Nößlachhütte (1.607 m) – aktuell Take-Away Essen & Getränke
Besonderheit: Ideal mit Kindern – der Aufstieg ist kurzweilig und rund um die Hütte gibt es tolle Möglichkeiten, im Schnee zu spielen.
Vom Parkplatz geht es über einige Kurven aufwärts durch den teils lichten Wald bis zur Nößlachhütte. Immer wieder wird der herrliche Ausblick nach Süden in Richtung Brenner frei. Vor allem am Vormittag bzw. um Mittag scheint hier die Sonne. Die Abfahrt ist nicht steil und daher auch für kleinere Kinder gut zu meistern.
Tipp 2: Rodelbahn Kalte Herberge
Schwierigkeitsgrad: leicht
Länge: 1,6 km
Höhenmeter: 180 m
Gehzeit: ca. 1 Stunde (mit Kindern)
Ausgangspunkt: Winter-Rodel-Parkplatz Toldern / Bushaltestelle Schmirn Toldern
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Olpererblick – aktuell Take-Away Essen & Getränke (Fr, Sa & So) – www.olpererblick.at
Besonderheit: Auf dieser Rodelbahn ist meistens nicht so viel los, was mit Kindern praktisch ist. Außerdem ist sie sehr schneesicher und das oft bis ins Frühjahr hinein.
Vom Ausgangspunkt geht es zuerst oberhalb des Fahrwegs zur Holzebensiedlung, dann in mäßiger Steigung und ohne große Kurven durch den verschneiten Wald bis zum Wallfahrtskirchlein Kalte Herberge auf einer Waldlichtung. Hier kann man einen Stopp einlegen und sich das Kirchlein ansehen. Weiter geht es am Forstweg aufwärts solange bis der Weg endet. Sonne gibt es hier weniger, aber dafür umso mehr Schnee. Die Abfahrt ist mäßig steil und ohne Schwierigkeiten.
Tipp 3: Rodelbahn Maria Waldrast
Schwierigkeitsgrad: mittel
Länge: 3,2 km
Höhenmeter: 450 m
Gehzeit: 2 Stunden
Aufstiegsmöglichkeit: Rodeltaxi
Ausgangspunkt: Parkplätze beim Beginn der Mautstraße / Rodeltaxi ab Bahnhof Matrei
Einkehrmöglichkeit: Rodelhütte bei Maria Waldrast – Take-Away Essen & Getränke, Verleih von Rodeln (Fr, Sa & So) – www.mariawaldrast.at
Besonderheit: Die Abfahrts- und Aufstiegsspur sind voneinander getrennt, somit ist eine freie Fahrt bis ins Tal möglich. Die Rodelbahn ist täglich bis 23:00 Uhr beleuchtet.
Die idyllische Rodelbahn liegt am Fuße der majestätischen Serles und weist eine äußerst abwechslungsreiche Strecke auf. Vom Ausgangspunkt steigt man über den beinahe parallel zur Rodelbahn verlaufenden Fahrweg durch Wald und Almgebiet in ca. 2 Stunden zum Wallfahrtsort Maria Waldrast (1.638 m) auf. Die Abfahrt, bei der man ca. 500 Höhenmeter überwindet, ist mittelschwierig einzustufen. Sie verläuft mit einigen weiten Kurven im Wald und offenem Gelände bis zum Parkplatz beim Beginn der Mautstraße. Ein alternativer, schwieriger Abschnitt bringt die Kufen so richtig zum Glühen.
Natürlich haben auch die anderen Rodelbahnen im Wipptal ihre Reize.
In der interaktiven Karte sind alle Rodelbahnen mit dem Streckenverlauf zu finden: www.wipptal.at/karte