Die schönsten Herbstwanderungen

Der goldene Herbst ist endlich da! Warme Sonnenstrahlen auf der Haut, angenehme Temperaturen und frischer, erdiger Geruch in der Luft. Wer hat da nicht Lust, eine Herbstwanderung zu machen? 

Dieses Jahr sind die Laubbäume und Lärchen aufgrund der kühlen Temperaturen im September besonders früh schön gefärbt. Wir haben hier drei Tipps für die schönsten Herbstwanderungen im Wipptal und seinen Seitentälern, wo man sich an den prächtigen Farben nicht satt sehen kann. Wichtig ist, dass der ausgewählte Berg nach Süden ausgerichtet ist, um das Maximum an Sonne zu erwischen.

Sumpfkopf in Schmirn (2.341 m)
Ausgangsort: ehemalige Jausenstation Edelraute (1.600 m) in der Leite (Straße zum Hochgeneinerhof)
Höhenmeter: 750 
Aufstieg: 2 h
Wegbeschreibung:
Beim Ausgangspunkt an der Kreuzung „Forstweg – Straße nach Hochgenein” folgt man dem Steig Nr. 73 bergwärts. Durch Wald und einige kleine Lichtungen aufwärts, erreicht man den breiten Gratrücken mit wunderbarem Blick nach Norden. Nicht allzu steil geht es aufwärts bis zum Sumpfkopf. Für den Abstieg kann man ab dem Sattel den Weg Nr. 73 A als Alternative wählen. Über schöne Almwiesen und Zirbenbestände, vorbei an der kleinen Pitzlas-Lacke (Teich), erreicht man schließlich die Forststraße, die zurück zum Ausgangspunkt führt.

Auf dem Weg zum Sumpfkopf, Schmirn
Auf dem Weg zum Sumpfkopf
Fast geschafft! Gipfelkreuz Sumpfkopf in Schmirn
Fast geschafft!

Lichtsee in Obernberg (2.101 m)
Ausgangsort: Parkplatz am Ortsende Obernberg (gebührenpflichtig)
Höhenmeter: 670
Aufstieg: 2 h
Wegbeschreibung: 
Vom Ausgangspunkt führt auf der rechten Talseite ein Fahrweg zuerst am Haus Waldbauer vorbei bis eine Forststraße beginnt. Den Forstweg Nr. 99 folgt man bis zur Kastnerbergalmhütte und weiter nach oben bis man zum Wanderweg Nr. 99 Richtung Lichtsee nach rechts abzweigt. Über offenes Gelände und Wiesen geht es bergauf bis zum Lichtsee, der in einer sanften Mulde liegt. Vom Lichtsee kann man Richtung Westen die Obernberger Tribulaun mit der Schwarzen Wand bestaunen und Richtung Osten hat man einen schönen Ausblick auf den Olperer und die Tuxer Alpen. Abstieg wie Aufstieg oder Variante über den Weg Nr. 125, der recht steil bergab ins Tal bis zu Almi’s Berghotel führt.

Über Wiesen und lichten Wald aufwärts, Obernberg
Über Wiesen und lichten Wald aufwärts
Lichtsee in herbstlichen Schneekleid, Obernberg
Lichtsee im herbstlichen Schneekleid

Blaser im Gschnitztal (2.241 m)
Ausgangsort: Parkplatz Leiten oberhalb der Kirche Trins
Höhenmeter: 970 
Aufstieg: 2,5 h
Wegbeschreibung: 
Ausgangspunkt ist der kleine Parkplatz Leiten schräg taleinwärts oberhalb der Kirche in Trins. Von dort folgt man den markierten Steig Nr. 30 zuerst bergauf über eine Wiese, dann talauswärts durch den Platzerwald. Auf den Weg hinauf quert man den breiten Forstweg, der zur Blaserhütte führt und bleibt auf dem Steig. Schon oberhalb vom Wald in den Mähdern, trifft der Steig wieder auf den Forstweg. Entlang diesem geht man bis zur Blaserhütte (nur bis Ende September geöffnet) und von dort sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel mit Kreuz. Die Strecke bis zur Hütte kann man im Frühherbst auch gut mit dem Moutainbike oder E-Bike machen. Abstieg wie Aufstieg.

Lärchenwald und Wiesen auf dem Weg zum Blaser
Lärchenwald und Wiesen auf dem Weg zum Blaser
Wegkreuz und Bankl zum Rasten, Trins
Wegkreuz und Bankl zum Rasten

Sicherheit ist wichtig
Diese Wanderungen lassen sich problemlos bis in den Dezember hinein machen, sofern es die Witterung erlaubt und nicht zu viel Schnee liegt. Als kleiner Tipp: Wir verleihen im Tourismusbüro in Steinach kostenlos Spikes für die Bergschuhe (Kaution € 40,-). Die “Schneeketten” für die Schuhe lassen sich ganz einfach überziehen. Damit ist man auch auf gefrorenem Boden oder eisigen Stellen sicher am Weg.

www.wipptal.at

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Ausgangsort